Route: Hà Nội -- Hà Nam -- Nha Trang -- Đà Lạt -- Sài Gòn
Part 4: Sài Gòn
Letzte Station meines 5-monatigen Abenteuers: Saigon oder auch Ho Chi Minh City, wie sie offiziell genannt wird. Hier wohnten Hanh und ich bei meiner alleinlebenden Tante. Die City teilt sich in 12 Bezirke auf. Das berühmtberüchtigte District 1 oder auch Quanh Mot ist der Mittelpunkt der Stadt. Hier sind viele Touristen unterwegs, weil sich hier die meisten Sehenswürdigkeiten und Einkaufsmöglichkeiten befinden. Meine Tante lebt im District 10, etwa 15 Min. mit dem Taxi von der Innenstadt entfernt. Das heißt nicht, dass da weniger los ist. Die Straßen sind schon früh am Morgen proppenvoll mit Motorrollern, am Straßenrand werden Frühstück und Früchte verkauft, die Geschäfte sind auch schon alle voll im Gange. Hier gibt's keine Rush Hour, hier ist immer Rush Hour :P
In Saigon finden sich nämlich unheimlich viele Backpacker wieder, und das habe ich auch nur beobachten können, weil ich dieses Mal alleine (ohne Eltern) unterwegs war. An meinem ersten Abend habe ich mich mit einem Freund, den ich in Singapur kennengelernt habe, in der Stadt getroffen, und der hielt sich in einem Hostel mitten in einem Backpackerviertel (Pham Ngu Lao Street, D1) auf. In einer kleinen Gasse befand sich ein Hostel neben dem anderen, und wenn man aus der Gasse hinaustrat, kam man an eine belebte Straße voller Shops und Imbissen mit kleinen Plastiktischen und Plastikhockern (typisch vietnamesisch!), die jeden Abend voll mit internationalen Backpackern besetzt waren.
Genug vom Abend geredet, auch tagsüber hat die Stadt einiges zu bieten. Am hellichten Tage bietet es sich an sich die Sehenswürdigkeiten anzugucken. Im Stadtzentrum erreicht man alles ziemlich gut zu Fuß. Wer sich traut fährt Bus oder winkt einen Motorrollerfahrer ran, der dich für wenig Geld (Handeln!) von A nach B bringt. Taxifahren ist hier aber auch sehr günstig. An Sehenswürdigkeiten gibt es die Notre Dame Kirche, das historische Postamt, den Cho Benh Thanh Markt, unzählige Museen. Weiter weg von der Stadt könnte man sich die Cu Chi Tunnel ansehen, welches ein altes Tunnelsystem aus dem Vietnamkrieg ist. Oder eine Fahrt über den Mekong Delta könnte man sich gönnen. Leider waren wir nach unserer DaLat-NhaTrang-Tour nur noch 5 Tage in Saigon, weswegen wir die Attraktionen außerhalb der Stadt nicht mehr mitnehmen konnten. Aber das wird ja nicht das letzte Mal sein - next time! :)
Tja meine Lieben...am 6.7. ging es abends für Hanh und mich zum Flughafen. Ende im Gelände - auf Wiedersehen Asien - I'm coming home. Natürlich war es ein komisches Gefühl. 5 Monate sind eigentlich gar keine lange Zeit. Aber da ich sehr viel in den 5 Monaten erlebt habe, sind diese 5 Monate zu einem wichtigen Abschnitt meines Lebens geworden. Ich hatte Einblicke in verschiedene Kulturen, Sitten und Bräuche gewonnen, liebe Menschen kennengelernt, verschiedene Länder bereist und gelernt mich in einem mir zuvor fremden Land heimisch zu fühlen. Allerdings habe ich damit noch nicht das wahre Asien erlebt. Ich habe zwar alle großen Hauptstadtmetropolen abgeklappert und Inselurlaub gemacht, jedoch gibt es noch ganz viel mehr zu sehen. Angkor Wat in Kambotscha, thailändische Inseln (Koh Tao, Koh Phi Phi), Bali...selbst der Norden von Vietnam hat noch so viel zu bieten: unberührte antike Städte und Landschaften wie Hoi An und Sapa, die Halong Bucht... Darum möchte ich eines Tages zurück und durch Südostasien reisen.
Part 4: Sài Gòn
Letzte Station meines 5-monatigen Abenteuers: Saigon oder auch Ho Chi Minh City, wie sie offiziell genannt wird. Hier wohnten Hanh und ich bei meiner alleinlebenden Tante. Die City teilt sich in 12 Bezirke auf. Das berühmtberüchtigte District 1 oder auch Quanh Mot ist der Mittelpunkt der Stadt. Hier sind viele Touristen unterwegs, weil sich hier die meisten Sehenswürdigkeiten und Einkaufsmöglichkeiten befinden. Meine Tante lebt im District 10, etwa 15 Min. mit dem Taxi von der Innenstadt entfernt. Das heißt nicht, dass da weniger los ist. Die Straßen sind schon früh am Morgen proppenvoll mit Motorrollern, am Straßenrand werden Frühstück und Früchte verkauft, die Geschäfte sind auch schon alle voll im Gange. Hier gibt's keine Rush Hour, hier ist immer Rush Hour :P
Saigon ist in den letzten Jahren zu einem sehr beliebten Reiseziel
geworden. Auch wirtschaftlich ist die Stadt sehr im Kommen, da immer
mehr internationele Firmen hier ihre Lager aufschlagen. Moderne Hochhäuser und Businessleute beginnen die Innenstadt zu verzieren. Wenn ich die
Stadt zu 2008 vergleiche, hat sie sich ziemlich weiterentwickelt finde ich, insbesondere was den Tourismus angeht.
Was mir an Saigon gefällt ist, dass hier abends immer noch unheimlich viel los ist. Geschäfte, Restaurants usw. haben teilweise nach Mitternacht noch auf. Das Nachtleben hier ist schon ziemlich einzigartig finde ich. Die schrillen bunten hell leuchtenden Reklametafeln und Leuchtschilder hängen nicht angeordnet, sondern wild durcheinander und verleihen der Stadt ihren eigenen Flair. Abends setzt man sich in eines der Straßencafés, isst Chè oder trinkt Cà phê sữa đá und beobachtet vorbeilaufende Menschen. Oder man probiert die tausend Streetfood Kleinigkeiten, die an jeder Ecke angeboten werden (Klebereis, Mais, Undefinierbares, uvm). Da es abends nicht mehr so stickig heiß ist, sondern angenehm warm, laden auch Spaziergänge durch die Straßen und Parks ein. Hier und da sieht man Leute beim Tanzen, Sport machen oder Picknicken. Oder man geht shoppen. Im D1 gibt es neben dem Nachtmarkt eine kleine Seitenstraße, wo es nur Schuhgeschäfte gibt, die ganze Straße entlang. Bestseller sind hier wahrscheinlich Chucks, die es für umgerechnet 10-15€ gibt (Handeln, Handeln, Handeln). Ich weiß nicht, ob die echt sind, die sehen aber unheimlich echt aus und außerdem sind se doch made in Vietnam^^
Was wir die letzten Tage in Saigon gemacht haben? Nun, wir wollen nicht vergessen, dass ich ja Familie hier habe. Demnach musste ich erstmal die Verwandschaft besuchen gehen, genauso wie Hanh ihre Tante besucht hat. Die restliche Zeit verbrachten wir mit Sightseeing, Einkaufen, Mani- und Pediküre (jeweils 1-2€ OMG!), Friseur, und essen essen essen. Meine Favoriten essenstechnisch: Quan An Ngon + Pho24. Mit der Hygiene ists hier leider nicht so...aber ich habs gut vertragen^^
In diesem Sinne: sparen sparen sparen und see you soon Asia! <3
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