Dienstag, 19. Februar 2013

Welcome to Singapore

Hallo zusammen,

Hanh und ich :)
Zunächst einmal: ich bin gut und heile angekommen! Der Abschied von Freunden und Familie war natürlich traurig und schwer, der Flug verging jedoch ganz schnell und war recht unspektakulär. Mein Po tat vom langen Sitzen weh und eine gemütliche Schlafposition ließ sich leider auch nicht finden, was aber nicht weiter schlimm war. Durch das Entertainment Programm an Bord konnte ich mir bestens die Zeit vertreiben (Tetris ist ein genialer Zeitvertreiber und: Perks of being a Wallflower - ein sehr empfehlenswerter Film). Der erste Flug ging von Berlin nach Doha, wo es dann nach vier Stunden Aufenthalt direkt nach Singapur weiter ging. Sechs Stunden später hieß es dann endlich BÄÄÄÄÄM.... 


>>Welcome to  S i n g a p o r e !!!<<

Ohne Komplikationen, alles hat wunderbar geklappt (Kaugummis haben wir zum Glück schon vorher aufgekaut bzw. weggeschmissen). Abgeholt wurden Hanh und ich dann von einem JCU Studenten, einem sehr lustigen Inder, der uns gezeigt hat, wo man Geld wechseln und sich eine Simkarte kaufen kann. Anschließend wurden wir zu unserer Unterkunft gefahren. Also wirklich, diesen Service der JCU kann ich nur loben!

Dann ging sie also los, meine erste Fahrt durch Singapur. Mein erster Eindruck: sooooooo viel Grün!!! Und natürlich so viel wärmer und schwüler als in Deutschland, aber was mir wirklich auf den ersten Blick auffiel: riesige hohe fette Bäume und Palmen, Büsche und Hecken, was ich sehr sehr schön finde. Die Straßen sind sauber (übrigens ist dort Linksverkehr) und mir sind viele Jogger entgegengekommen, scheint ein sportliches Völkchen zu sein. Das waren so die ersten Dinge, die ich in Singapur gesehen habe:)

Upper Thomson Road
Angekommen in der Upper Thomson Road, wo wir uns ein Zimmer in einer WG gemietet haben, empfing uns auch schon unsere neue Mitbewohnerin, die zwei Tage vor uns nach Singapur gekommen ist und ich muss sagen, wir verstanden uns auf Anhieb gut!!! Dann hieß es erstmal die dicken fetten Koffer in das 3. OG zu schleppen, leider über Treppen. Die Wohnung selber gefällt mir richtig richtig gut. Es gibt ein großes schön eingerichtetes Wohnzimmer (Ikea lässt grüßen), eine geräumige Küche, in der man kochen könnte (essen gehen ist allerdings günstiger als selber kochen) und auch über das Schlafzimmer mit Klimaanlage kann man nicht meckern. Nur unser nettes kleines Bad mit Schimmel an der Decke ist zu bemängeln, aber nach einer Schrubb-und-Putz-Aktion ist nun auch dieses Problem von der Welt geschaffen.

Statt müde ins Bett zu fallen (in den ingesamt 17 Stunden haben wir vielleicht drei oder vier Stunden geschlafen), wurde schnell ausgepackt und geduscht. Anschließend gingen wir ins Thomson Plaza, ein kleines Einkaufszenter gleich bei uns um die Ecke. Im Supermarkt stellten wir traurigerweise fest, dass dort alles doch um einiges teurer ist als in Deutschland, wie z.B. Wurst und Käse, Shampoo und Duschgel :( Weiterhin entdeckten wir den Food Court, wo wir schließlich unsere erste Mahlzeit in Singapur zu uns nahmen uuund es war leckeeer!!! Die Food Courts gibt es in Singapur an jeder Ecke und in jedem Einkaufzenter. Wie gesagt, es ist hier günstiger essen zu gehen als selber zu kochen, da Lebensmittel schon etwas mehr kosten. Dennoch heißt das nicht, dass es dort schlechteres Essen gibt, ganz im Gegenteil! Die haben da soooo unendlich viel Auswahl, dass man gar nicht weiß, was man essen soll. Für 4 SG (umgerechnet ein bisschen mehr als 2€) kann man sich schon satt essen. Die einzelnen Stände sind außerdem mit Hygienezertifikaten ausgestellt (A für sehr hygienisch), weshalb man sich gar keine Sorgen machen muss.

Koreanisch

Food Court im Thomson Plaza

Jaaa...mehr haben wir an dem Abend dann auch nicht unternommen. Ich hatte zum Glück keinen Jetlag. Denn da ich die letzten 17 Stunden kaum geschlafen habe, bin ich natürlich abends müde ins Bett gefallen und hab bis 8 Uhr morgens durchgeschlafen.
Also ich muss schon sagen...natürlich war ich anfangs aufgeregt und nervös... bin ich immer noch... und obwohl ich jetzt bereits seit zwei Tagen hier in Singapur bin, kommt mir das alles trotzdem immer noch so unrealistisch vor! Die nächsten vier Monate werde ich hier leben, hier studieren und meine Familie nicht sehen, so richtig glauben kann ich das ehrlich gesagt immer noch nicht. Noch fühle ich mich wie im Urlaub, wie so ein richtiger Touri.

Was ich an meinen ersten beiden Tagen hier gemacht habe? Erzähl ich euch morgen :)

Gute Nachti

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