Bis wir wieder zum
Orientation Day in die Uni mussten hatten wir zwei Tage frei und das hiiiieß >>>
Sightseeing!!! Da Rabea, unsere Mitbewohnerin, schon zwei Tage vor uns hier war, hatte sie schon einiges gesehen und wollte uns ihr Gesehenes zeigen. Top fit machten wir uns zu dritt um 10 Uhr morgens auf dem Weg nach
China Town.

In Singapur verkehrt man mit dem Bus und der
MRT (Ubahn). Dafür braucht man eine sogenannte
EZ-Link Card, deine Fahrkarte auf der du Guthaben raufladen kannst. Jedes Mal, wenn du irgendwo einsteigst hältst du die an ein Gerät und dann nochmal wenn du ausstiegst, dann wird dir der Betrag für die gefahrene Strecke abgezogen. Das ist schon ganz praktisch! MRT fahren ist auch schon ein kleines Erlebnis: vor der Bahn gibt es nämlich eine Glaswand, deren Türen sich erst öffnen, wenn die eingefahrene Bahn steht. Lustige Regelungen gibt es hier auch, wie z.B. der Verbot der Durian Frucht. Oder Sitzen auf der Rolltreppe und Treppe ist ebenfalls verboten^^
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| Wegweiser für Ein- und Aussteigende |
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| MRT in Chinatown |
(Bild anklicken für eine größere Ansicht!)
China Town

In China Town angekommen erwartete uns eine ganz andere Welt, eine Welt mit kleinen Gassen und Straßen voller kleiner rosa Kitsch Läden (ich steh auf Kitsch), bunten Lichtern und bunten Häuserfassaden. Viele Städte wie z.B. New York haben ihre eigenen China Towns, ich habe aber noch nie eins gesehen und war deswegen beim ersten Anblick total fasziniert! Dort findet man vor allem (unnütze) Souvenirs wie Schmuck, Täschchen, Stofftiere und Handyhüllen in allen möglichen Formen und Farben. Von jeder Ecke ertönt Musik von vor mindestens zehn Jahren, wo man schon denkt "Mensch was hören die denn hier"^^ China Town ist schon eine Welt für sich... Da wir vormittags da waren, waren noch nicht so viele Leute unterwegs. Denn ich habe gehört, dass China Town sonst ganz überfüllt sein soll.
Dann entdeckten wir schon von weiten die Dächer eines Hindu-Tempels (
Sri Mariamman Tempel), die mit den Figuren darauf sehr beeindruckend aussahen. Wer den Tempel betreten wollte, musste die Schuhe ausziehen (da braucht man keine Angst vor Diebstahl haben, selbst Nike Schuhe lagen da rum). Gesagt getan, Schuhe aus und rein mit uns. Für S$ 3 durften wir auch fotografieren.
Ein paar Straßen weiter entdeckten wir auch schon den nächsten Tempel, diesmal einen buddhistischen (
Buddha Tooth Relic Temple), der ebenfalls bereits von außen sehr beeindruckend war. Dort musste man zwar nicht die Schuhe ausziehen, aber für Mädels in Shorts und schulterfreien Tops lagen Schals und Schürzen bereit. Im Tempel drin sah es dann wirklich gigantisch aus! Ich habe in Vietnam schon einige Tempel gesehen und da blieb mir schon der Mund offen stehen, doch dieser hier war nochmal ganz anders. In der Mitte des Tempels waren drei goldene riiisiege Buddhastatuen zu sehen (auf Fotos kommt das gar nicht so groß rüber) und auf beiden Seiten reihten sich dann nochmal tausend kleine verschiedene(!) Buddhas an der Wand auf. Mit den Lichtern und Blumen sah das einfach nur schön aus.

China Town ist auf jeden Fall sehenswert und hebt sich von der Stadt Singapur schon ein wenig ab. Es ist dort halt weniger sauber, die Chinesen verstehen einen meistens nicht (trotzdem sehr freundliche Menschen) und man kann da schöne Schnäppchen machen. Trotzdem lohnt es sich da mal vorbei zu schauen, um mal eben kurz in eine fremde Kultur einzutauchen.
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