Sonntag, 24. März 2013

Die Woche in Bildern #3



Ausblick von der Vivo-City Dachterasse



Diese Woche war meine Kamera leider nicht so aktiv, dafür gibt's diesmal ein kleines schriftliches Update. Wisst ihr noch als ich gesagt habe, die Uni sei total zur unwichtigen Nebensache geworden? Inzwischen ist leider der "Unistress" eingetreten, noch ganz angenehm auszuhalten, aber ich glaube es wird noch schlimmer. Die nächsten vier oder fünf Wochen muss ich Arbeiten abliefern, Präsenationen halten und einen Mid Term Test schreiben...und dazwischen möchte ich zwei Mal verreisen :P Ich beneide diejenigen, die die Kurse bloß bestehen müssen, da bei denen die Note nicht zählt...bei mir zählt die Note leider ziemlich viel, weshalb ich mich jetzt ranhalten muss.

Aber eine kleine schöne Abwechslung kam am Freitag aus Deutschland angeflogen, Herr Makris höchstpersönlich :D Er wird mir für kanpp drei Wochen Gesellschaft leisten und ich freue mich schon ganz doll ihm mein geliebtes Singapur (und ganz wichtig: Essen) zu zeigen, da ich mich inzwischen recht gut auskenne hier^^ Das Wochenende war erstmal ganz ruhig, da er mit einer leichten Erkältung angereist ist (nicht zu vergessen sind die 40 Grad Unterschied). Heute haben wir also erstmal laut Reiseführer denwohl schönsten Food Court Singapurs entdeckt: auf der Dachterasse der Vivo-City Mall gibt es das food republic, das tatsächlich sehr schön und gemütlich eingerichtet ist (habe leider kein besseres Foto machen können) und sehr sehr viel zu bieten hatte. mhmmm...hab jetz gerade wieder Hunger bekommen.

Danach waren wir im Kino, Safe Haven gucken, eine Nicholas Sparks Verfilmung. Ich lese seine Bücher unheimlich gerne und meistens sind die Bücher viel besser als die Filme (das war z.B. bei Dear John der Fall). Aber dieser Film ist finde ich vergleichbar zum Buch, zumal der Haupdarsteller im Film um einiges besser aussieht als im Buch beschrieben (graue Haare^^). Der Film ist auf jeden Fall für alle Mädels zu empfehlen - Herzschmerzdrama mit Spannung! Sogar für Jungs, denn Safe Haven ist eigentlich weniger kitschig wie die bisherigen Sparks Bücher und Filme :)


Donnerstag, 21. März 2013

Mal eben kurz nach Indonesien

Letzten Samstag bin ich mit Rabea und drei anderen Mädels mal eben kurz nach Indonesien rüber geschippert. Das war auch alles irgendwie spontan und unorganisiert. Klar wussten wir eine Woche vorher, dass wir nach Bintan (eine indonesische Insel) wollen, aber einen Tag davor so kurz vor Mitternacht waren die Tickets immer noch nicht gebucht, der Rucksack immer noch nicht gepackt und Rabea und ich konnten uns immer noch nicht entscheiden, ob wir da eine Nacht bleiben wollen oder nicht...wir haben Probleme oder? Jedenfalls ging das bis nach Mitternacht so, bis wir feststellten, dass man am Abreisetag keine Tickets mehr für die Fähre online buchen kann. Also beschlossen wir am nächsten Morgen trotzdem auf gut Glück zum Fährhafen zu fahren. 4 bis 5 Stunden geschlafen, um halb 7 aufgestanden, um 7 gings dann los. Und wir hatten Glück! Wir haben gleich Tickets für die Hin- und Rückfahrt (70 SGD) geholt und sogar 20 SGD gespart im Vergleich zur Onlinebuchung. Nach nur einer Stunde Fahrt waren wir auch schon da: Welcome to Pulau Bintan! (eine Stunde Zeitverschiebung, Abfahrt in Singapur um 9 und ebenfalls um 9 Ankunft auf Bintan). Für 10 US$ gab es ein 7-tägiges Visum und einen wunderschönen Stempel in den Reisepass, yay!

Gleich am Ausgang hat uns ein Taxifahrer angesprochen, zu dem wir dann auch ins Auto gestiegen sind. Auf Bintan ist man echt aufs Taxifahren angewiesen, denn laufen kann man nirgendswohin und nach öffentlichen Verkehrmitteln sah es auch nicht aus. Aber Angst so von wegen die hintergehen einen doch braucht man überhaupt nicht zu haben!!! Auch hier waren die Menschen alle super nett und gastfreundlich, unser Taxifahrer eingeschlossen. Der hat uns noch ein bisschen beraten an welchen Strand wir denn gehen sollten uns los gings dann auch schon, unsere 40minütige Fahrt quer durch die Insel. Dadurch konnten wir viel von der Landschaft und das Leben der Einheimischen mitnehmen (ok, ich hab ein paar Minütchen geschlafen). Bintan ist nicht typisch touristisch, also es gibt da keine Stadt wo man an irgendwelchen Souvenirshops vorbeiläuft, es ist sehr ländlich. Den Strand sahen wir dann schon von Weiten hinter den ganzen Palmen blau glitzern.


Schööön oder??? Gekostet hat uns die Fahrt 40 SGD, durch fünf Personen also 8 SGD, und wir sind fast ne Stunde gefahren! Geht klar, ne? Nach einem richtig leckeren Omlett indonesischer Art zum Frühstück ging es dann ab zum Strand. Es handelte sich hierbei um einen Public Beach, der deswegen bei näherem Betrachten nicht mehr sooo schön aussah...da lag nämlich richtig viel Müll rum. Plastiktüten, Glasflaschen und tote Fische. Trotzdem war es schön sich da in die Sonne zu legen und ab und zu ins (warme) Wasser zu gehen. Zu Mittag gab es gebratenen Reis, gebratene Nudeln und bbq Chicken...hört sich simpel an ne, hat aber richtig lecker geschmeckt, anders als man es sonst kennt. Dann kam uns der Taxifahrer abholen (haben wir mit ihm ausgemacht), weil wir an einen anderen Strand wollten. Bereut haben wir es dennoch nicht an dem public Strand gewesen zu sein! Aber der andere Strand, der zu einem Resort gehörte und in den wir uns reingeschlichen haben ohne Eintritt zu zahlen, sah auch viel viel schöner aus :) Eins hatte aber ich nicht verstanden. Beide Strände waren an dem Tag menschenleer! Vielleicht ein zwei Leute und wir, an einem Samstag...naja vielleicht war das nicht so die Strandsaison, hat mich aber auch nicht gestört.



Wir blieben dort bis zum Abend, haben geschlafen, uns gesonnt, waren planschen und haben uns dann den Sonnenuntergang angeguckt. Der war aaaaaatemberaubend (hallo Ozan), eins der schönsten den ich jemals gesehen habe. Seht selber:








Am Ende des Tages hatten wir zwar überall wirklich überall Sand und waren so erstmal 2 Stunden lang unterwegs nach Hause, aber alle glücklich und zufrieden. Bintan ist zwar nicht mit einem typischen Strandurlaub zu vergleichen, aber für ein zwei Tage zum Entspannen lohnt es sich alle Mal. Vielleicht fahren wir ja nochmal hin und erkundigen das nächste mal mehr die Insel, man weiß es nicht :)


(Einige der Fotos hat Rabea geschossen. Die schreibt übrigens auch einen lesenswerten Blog: Rabea in Singapur:)

Sonntag, 17. März 2013

Auf die Fahrräder, fertig, los!

Es ist zwar schon eine Weile her, aber da ich die Fotos erst heute bekommen habe, komm ich erst heute dazu darüber zu schreiben. Unseren freien Montag vor ein paar Wochen nutzten wir nämlich um einen Ausflug ins Grüne zu machen und Hanhs Kumpel der zu Besuch war hatte nämlich seine gute Kamera dabei (nichts gegen meine gute alte Canon). 
Ziel war Pulau Ubin, eine kleine grüne naturbelassene Insel, die noch zu Singapur gehört und in 10 min für 2,50 SGD mit nem kleinen Kutter zu erreichen ist. Zum Fährhafen selber haben wir aber von zu Hause aus eine knappe Stunde gebraucht.
Mein erster Eindruck als wir ankamen: Grün, ruhig, friedlich, Natur pur. Man sagt ja, dass man auf Ubin das alte Singapur erleben kann, nix von moderner Großstadt, sondern Wald und hier und da ein paar Hüttchen. Das Alter der Insel wird auf beachtliche 200 Mio. Jahre geschätzt!


@instagram: loansch
Ein Ausflug auf die Insel ist eine Attraktion für alle Naturliebhaber oder für diejenigen die dem lebendigen Alltag in Singapur mal für einen Tag entkommen wollen.  Muss gerade an eine Tante von mir denken (hallo Di Bay), die würde ja total ausflippen, liebt nämlich alles was zum Spazieren einlädt. Da es für Leute für mich unmöglich bei dieser Hitze spazieren zu gehen kann man sich da für den ganzen Tag ein Fahrrad für 5 SGD ausleihen. Gesagt getan, wir haben uns ein Tandem und zwei normale Fahrräder ausgeliehen. Ich bin noch nie in meinem Leben Tandem gefahren, das macht total Spaß! Aber nur wenn man hinten sitzt, denn da konnte ich zwischendurch mal die Beine hochlegen und musste nicht lenken^^



Zwischendurch sind wir angehalten, um uns die Landschaft anzugucken und Fotos zu machen. Hanh und die beiden Jungs haben sich hier schon ziemlich heimisch gefühlt. Alle drei haben ihre Kindheit nämlich in vietnamesischen Dörfern verbracht, wo es so ähnlich aussieht. So sollte ich mir deren Schulweg damals vorstellen haben sie mir erzählt, mit dem Fahrrad durch irgendwelche Waldwege. Ich konnte da nicht so mitreden, ich Großstadtkind :)






Ich glaub nach ungefähr 2 Std legten wir eine Mittagspause in einem kleinen Restaurant direkt am Wasser ein. Wir bestellten uns 3 verschiedene Gerichte und packten alles in die Mitte, damit jeder davon essen konnte: Fisch, Hühnchen und Gemüse (sowie vietn. rau muong). Der Reis war leider viiiel zu trocken, aber die Gerichte waren meeeeega lecker, vor allem das Fleisch hat mir total gut geschmeckt. Erinner mich grad nicht mehr, wie es genau geschmeckt hat, weiß nur noch dass ich entzückt davon war :) Gezahlt hat jeder zum Schluss 12 SGD, Getränke inklusive! Das sind 7-8 Euro, geht voll klar.


Nach dem Essen sind wir noch weitere ein zwei Stunden rumgefahren, haben einen Tempel besucht und sind schließlich abends gegen 18 Uhr mit dem Kutter zurückgefahren. 
Also ich muss sagen, ich fand den Tag auf der Insel sehr schön, obwohl wir nichts gemacht haben außer Fahrradfahren. Es ist tatsächlich ganz gut mal für einen Tag raus aus der Großstadt zu kommen. Ich werde ganz bestimmt noch mal herkommen, vielleicht mit meinem Besuch, den ich in 5 Tagen erwarte ;) hihihi

Die Woche in Bildern #2



 

Gardens by the Bay





Bintan_Indonesia



Mittwoch, 13. März 2013

Da war doch noch was...

Es ist bereits meine dritte Uniwoche hier und ganz ehrlich...Uni? Wie Uni, was Uni? Studieren ist hier sowas von zur Nebensache geworden. "Hallo, wir sind im Urlaub!" hört man hier oft von uns Austauschstudenten sagen und genauso fühl ich mich auch nach drei Wochen noch: wie im Urlaub! Ich kanns immer wieder sagen, so richtig realisier ichs immer noch nicht. Manchmal sitz ich so da, grinse vor mich hin und denke mir: Loan, du bist tatsächlich in Singapur :) Und so wird es mir definitiv auch die nächsten 3 Monate gehen, denn die Zeit hier vergeht sooooooo schnell!

Aber zurück zur Uni. Im Unialltag bin ich noch nicht so richtig drin, aber was dazu erzählen kann ich bereits. Ich belege wie gesagt vier Kurse, mit denen ich alle relativ zufrieden bin.

Mein Lieblingskurs von allen ist Destination Management, da der Dozent ein total gechillter witziger Typ ist und mich das Fach selber auch sehr interessiert. Es geht halt um Tourismus und Urlaubsziele, wie sich die Urlaubsorte präsentieren, um Urlauber anzulocken...sehr marketinglastig. Ein Assignment muss ich in diesem Kurs schreiben, 10 Seiten zu zweit, das geht. Wir haben in der ersten Vorlesung eine Liste mit möglichen Themen bekommen und was sehe ich: Hello Kitty Japan - Cultural Tourism hihihi alle die mich kennen denken jetzt bestimmt: genau das richtige für die^^

Interactive Marketing find ich auch ganz spannend. Social Media, social network, online Marketing...alles Themen mit denen ich mich auch privat beschäftige (facebook und so^^). Hier stehen 4 assessments an (dafür kein final exam), wovon ich eins schon abgehakt habe: favorite website presentation. Da mussten wir in 2 Minuten unsere Lieblingswebsite vostellen (Ich hab Pinterest vorgestellt, weil ich erst im letzten Semester eine Seminararbeit drüber geschrieben hab).

Joa, die anderen beiden sind noch Operations Management (Logistik) und Cross Cultural Management, die sind weniger spektakulär.

Auf jeden Fall hatte ich Glück und habe nur gutverständliche Dozenten abbekommen, ich hab also keine Schwierigkeiten dem Unterricht zu folgen. Anfangs hatte ich ja voll Angst, dass mir das ganze wirtschaftliche auf Englisch zu schwer wird, aber man gewöhnt sich schnell dran! Vom Niveau her würde ich nicht sagen, dass es schwerer ist als in  Deutschland, was die Marketingfächer angeht ist es hier vielleicht sogar leichter. Nur viel viel viel mehr Aufwand wird hier von den Studenten erwartet. In jedem Kurs werden zig Hausarbeiten geschrieben und Präsentationen gehalten, das kennt man aus Deutschland gar nicht! An der Viadrina muss ich in meinem ganzen Studium mindestens zwei Seminararbeiten schreiben, hier schreibe ich um die zehn in einem Semester! Ich bin echt gespannt, wie ich das hinkriege, da mir mein Urlaubsfeeling da ein bisschen im Weg steht^^

Tja und sonst...letzten Mittwoch waren die Leute vom ICA da, um die letzten paar Formalitäten zum Student Pass zu klären. Dieser ganze bürokratische Kram war schon anstrengend, andauernd mussten wir irgendwas tausendmal angeben, nochmal kopieren gehen, unendlich lange anstehen...selbst mit einigen Passfotos waren die nicht zufrieden...
Dafür haben wir heuteeeeeee, eine Woche später, den Student Pass ausgehändigt bekommen :D Was das heißt? Dass wir Singapur endlich verlassen können! Hört sich bescheuert an ne, wir sind in Singapur, dem Land wo wir hin wollten, aber alle wolln se weg. Das ist aber ganz normal, da es wirklich IDEAL ist von hier aus zu reisen. Indonesische Inseln erreicht man in einer Stunde mit der Fähre, Kuala Lumpur wie andere malayische Städte in ein paar Stunden mit dem Bus...und ziemlig günstig. Das muss man hier schon ausnutzen!

Dieses Wochenende geht's auch schon los: Pulau Bintan (Indonesien) calling!



Sonntag, 10. März 2013

Die Woche in Bildern #1

Ich dachte ich starte mal die Serie "Woche in Bildern", indem ich jetzt jeden Sonntag (versuche) Fotos der letzten Woche hochzuladen. Es tummeln sich nämlich so viele Fotos auf Handy und Kamera rum, über die ich nicht sooo viel zu erzählen habe, die es aber wert sind euch zu zeigen :) 

Pulau Ubin (mehr dazu bald:)







Blick vom Singapore Flyer




East Coast Park